v.l.n.r.:  Bettina Albert, Bürgermeisterin Gemeinde Pronstorf Sven Bäumler, Geschäftsführer ZVO Energie GmbH Thomas Gerber, Bürgermeister Gemeinde Glasau

ZVO und Amt Trave-Land verlängern Gas-Konzessionsverträge für die Gemeinden Glasau und Pronstorf

von Katharina Grimm

Feierliche Unterzeichnung im Amt Trave-Land, Bad Segeberg

Ein bedeutender Schritt für die Energieversorgung im Kreis Segeberg: Am 18. Juni 2024 unterzeichneten die Gemeinden Glasau und Pronstorf feierlich die neuen Gas-Konzessionsverträge. Diese Verträge treten ab August 2024 in Kraft und versprechen weitere 20 Jahre stabiler und zuverlässiger Gasversorgung.

„Wir freuen uns auf weitere 20 erfolgreiche gemeinsame Jahre. Die Verlängerung der Gas-Konzessionsverträge zwischen dem ZVO und den Mitgliedsgemeinden bedeutet Kontinuität und Stabilität in der Energieversorgung“, erklärte Sven Bäumler, Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH, stolz.

Das Gasnetz der Gemeinde Glasau, das seit 1993 in Betrieb ist, umfasst etwa 140 Hausanschlüsse und erstreckt sich über 94 km. Das Gasnetz der Gemeinde Pronstorf, seit 1997 in Betrieb, hat etwa 110 Hausanschlüsse und ist rund 100 km lang.

Ein starkes Bekenntnis zur Region
Vor dem Plakat mit dem Slogan „Wir lassen die Energie fließen – in und für die Region“ unterzeichneten die Bürgermeisterin der Gemeinde Pronstorf, Bettina Albert, der Bürgermeister der Gemeinde Glasau, Thomas Gerber sowie der Geschäftsführer der ZVO Energie GmbH, Sven Bäumler, die Gas-Konzessionsverträge.

Sven Bäumler nutzte die Gelegenheit, um seinen Dank auszudrücken: „Die Zusammenarbeit bei der Ausarbeitung der Konzessionsverträge mit den Gemeinden sei optimal verlaufen und von einem hohen Vertrauen geprägt. Diese langfristige Partnerschaft ermögliche es dem Unternehmen, strategische Planungen und Investitionen vorzunehmen, um die Wärmeversorgung der Gemeinden zukunftsfähig zu gestalten“.

Verlässliche Partnerschaft für die Zukunft
Die Verlängerung der Gas-Konzessionsverträge ist eine gute Nachricht für die Kundinnen und Kunden der Region. Während der Transformationsphase bleibt die Gasversorgung stabil, die Gasnetze werden weiter modernisiert und gewartet. Zudem bietet der ZVO Hausanschlüsse an das Gasnetz im Gemeindegebiet kostenlos an.

Die nächsten Jahre ist die Gasversorgung sicher und der ZVO entwickelt bereits heute die alternativen und nachhaltigen Lösungen der Wärmeversorgung für morgen.

Die Wärmewende - Eine nachhaltige Energiezukunft
Der ZVO nimmt die Verantwortung für eine nachhaltige Wärmeversorgung sehr ernst. Sven Bäumler betont: „Wir arbeiten aktiv an verschiedenen Projekten wie der Einbindung von Photovoltaik-Technologie, der Integration grüner Gase wie Biogas, dem Einsatz von Elektromobilität bei Abfallsammelfahrzeugen und der Steigerung der Energieeffizienz durch klimaschonende Klärschlammtrocknung.“

Die Wärmewende, so Sven Bäumler, sei ein Gemeinschaftsprojekt, das nur durch die Zusammenarbeit aller Akteure gelingen könne: „Ein gemeinsamer Fokus und der Wille zur Zusammenarbeit sind für mich Voraussetzung für den Erfolg.“

Blick in die Zukunft
Sven Bäumler stellt klar: „Erdgas ist eine Übergangstechnologie, deren Ausstiegsdatum noch nicht definiert ist. Bis dahin müssen viele Fragen geklärt und Weichen gestellt werden. Nicht alle Kundinnen und Kunden werden sofort auf alternative Heizformen umsteigen können. Es ist wichtig, sorgfältig zu überlegen, welche Lösungen technisch sinnvoll und wirtschaftlich umsetzbar sind. Die ZVO Energie GmbH unterstützt diesen Prozess mit Know-How und Lösungen.“

Über die Gasnetze hinaus entwickelt der ZVO Wärmelösungen für die Mitgliedsgemeinden, wie z.B. die Erarbeitung eines „Wärme- und Kälteplans“ in enger Abstimmung mit den Gemeinden und Städten, entsprechend deren Wärmebedarf.

 

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Bettina Albert, Bürgermeisterin Gemeinde Pronstorf
Sven Bäumler, Geschäftsführer ZVO Energie GmbH
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