Recyclinghof Neuratjensdorf: Keine Annahme von Rest- und Gewerbeabfällen
Aus technischen Gründen können zurzeit auf dem Recyclinghof Neuratjensdorf weder Rest- noch Gewerbeabfälle zur Verwertung angenommen werden.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Recyclinghöfe: Änderung der Öffnungszeiten & Schließzeiten im Frühjahr
Ab dem 5. Mai 2025 gelten für den Recyclinghof Bad Schwartau neue Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag: 7:30 – 16:00 Uhr (statt bisher 16:30 Uhr)
Freitag: 7:30 – 18:00 Uhr (unverändert)
Samstag: 8:00 – 13:00 Uhr (unverändert)
Aufgrund von Sanierungsarbeiten bleibt der Recyclinghof Bad Schwartau vom 12. bis 15. Mai geschlossen.
Öffnungszeiten der drei Recyclinghöfe während der Feiertage im Frühjahr:
- Brückentage rund um den 1. Mai und Himmelfahrt regulär geöffnet (außer an Feiertagen) - Recyclinghof Neustadt schließt am 2. Mai bereits um 16:00 Uhr.
- Geschlossen: Samstag, 7. Juni (Pfingsten) und Montag, 9. Juni (Pfingstmontag)
Wir bitten um Ihr Verständnis.

Grenzwertüberschreitung bei Trinkwasserprobe im Speicherbehälter Klaustorf
von Isa Grützmann
Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen
24.11.2024 I 15:20 Uhr
Wir geben in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Entwarnung: Das Abkochgebot für Orte im Versorgungsgebiet Großenbrode, Großenbroder Fähre, Klaustorf, Strandhusen, Lütjenbrode, Mittelhof, Lütjenhof, Hinrichsruh sowie der Insel Fehmarn ist aufgehoben.
Am Nachmittag des 22.11.2024 war bei einer routinemäßigen Probe ein überschrittener Grenzwert für E.coli und coliforme Keime im Speicherbehälter Klaustorf festgestellt worden. Infolgedessen sprachen wir in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ein Abkochgebot aus und leiteten sofortige Maßnahmen zur Entfernung der Keime aus dem Trinkwasser ein.
Nach umfassenden mikrobiologischen Laborkontrollen, die in den vergangenen Tagen durchgeführt wurden, konnte nun bestätigt werden, dass das Trinkwasser frei von E.coli und coliformen Keimen ist. Die geforderte Qualität gemäß der Trinkwasserverordnung ist somit wiederhergestellt.
Wir empfehlen den Bewohnerinnen und Bewohnern der betroffenen Gebiete, das Wasser vor der ersten Verwendung zur Zubereitung von Lebensmitteln gründlich durch die Leitungen laufen zu lassen, wenn diese über das Wochenende nicht genutzt wurden. Es wird empfohlen, das Wasser mindestens 2-3 Minuten lang laufen zu lassen, bis es sich kalt und frisch anfühlt. Dadurch wird die Hausinstallation mit frischem Wasser durchspült und eventuell vorhandenes Stagnationswasser vollständig entfernt.
Für Fragen aus der Bevölkerung ist weiterhin eine Rufnummer eingerichtet: 04561 399 738. Diese ist noch heute, Sonntag den 24.11.2024, bis 16:00 Uhr erreichbar. Im Anschluss ist eine Bandansage mit diesen Informationen geschaltet.
Stand I 23.11.2024
Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) informiert in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt darüber, dass das Abkochgebot für Trinkwasser für die Orte im Versorgungsgebiet Großenbrode, Großenbroder Fähre, Klaustorf, Strandhusen, Lütjenbrode, Mittelhof, Lütjenhof, Heinrichsruh sowie der Insel Fehmarn weiterhin besteht.
Am Nachmittag des 22.11.2024 wurde bei einer routinemäßigen Probe im Speicherbehälter Klaustorf eine Grenzwertüberschreitung für E.coli und coliforme Keime festgestellt. Seitdem arbeitet der ZVO eng mit dem Gesundheitsamt und dem benachbarten Wasserbeschaffungsverband Fehmarn zusammen, um die Trinkwasserqualität schnellstmöglich wiederherzustellen.
Aktuell wird das Trinkwasser täglich durch ein unabhängiges Labor untersucht.
Obwohl die bisherigen Wasserproben eine Verbesserung zeigen, müssen mehrere aufeinanderfolgende Proben keimfrei sein, bevor das Abkochgebot aufgehoben werden kann. Die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung hat oberste Priorität, daher wird das Abkochgebot erst nach endgültiger Freigabe durch das Gesundheitsamt aufgehoben. Die Bürgerinnen und Bürger werden weiterhin gebeten, das Leitungswasser vor der Nutzung als Lebensmittel abzukochen.
Stand I 22.11.2024
Am Nachmittag des 22.11.2024 erreichte den Zweckverband Ostholstein die Nachricht über eine Grenzwertüberschreitung für E.coli und coliforme Keime bei einer routinemäßigen Probe des Speicherbehälters in Klaustorf. Dieser wurde unverzüglich außer Betrieb genommen und das Gesundheitsamt umgehend informiert.
Aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger, das Leitungswasser zur Nutzung als Lebensmittel vorübergehend abzukochen. Dies gilt für die Orte im Versorgungsgebiet Großenbrode, Großenbroder Fähre, Klaustorf, Strandhusen, Lütjenbrode, Mittelhof, Lütjenhof, Hinrichsruh sowie die Insel Fehmarn.
Der Zweckverband Ostholstein arbeitet bei der Beseitigung eng mit dem benachbarten Wasserbeschaffungsverband Fehmarn und dem Gesundheitsamt zusammen. Aktuell werden die Sofortmaßnahmen zur Wiederherstellung und Sicherstellung der Trinkwasserqualität koordiniert. Weiterhin werden durchgehend Wasserproben genommen und in einem unabhängigen Institut ausgewertet.
Was kann ich tun?
Zum Schutz der Verbraucher empfehlen wir, das Leitungswasser vorübergehend zum Verzehr abzukochen.
Welche Orte sind betroffen?
Alle Orte im Versorgungsgebiet Großenbrode, Großenbroder Fähre, Klaustorf, Strandhusen, Lütjenbrode, Mittelhof, Lütjenhof, Hinrichsruh sowie die Insel Fehmarn.
Was können die Ursachen sein?
Ein Abkochgebot kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie etwa Starkregen oder Schwachstellen im Trinkwassersystem, die das Eindringen von Mikroorganismen ermöglichen. Diese Bedingungen können dazu führen, dass die Wasserqualität beeinträchtigt wird. Auch Verunreinigungen in den Wasserbehältern der Versorgungsanlagen können eine Rolle spielen. Manchmal genügt schon eine geringe Beeinträchtigung, um das Abkochen des Wassers notwendig zu machen.
Wie wurde die Grenzwertüberschreitung festgestellt?
Die Grenzwertüberschreitung wurde bei einer routinemäßigen Wasserprobe festgestellt.
Wie wurde die Grenzwertüberschreitung behoben?
Der betroffene Speicherbehälter wurde sofort außer Betrieb genommen. Die Wasserversorgung erfolgt weiterhin über den anderen Speicherbehälter und die Leitungen werden kontinuierlich mit keimfreiem Wasser durchgespült.
Wer entscheidet, wann und wie die Öffentlichkeit informiert wird?
Die Benachrichtigung erfolgt erst nach einer sorgfältigen Prüfung und Bestätigung durch Kontrollproben. Dieser Prozess wird in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden durchgeführt, um sicherzustellen, dass nur bestätigte Informationen weitergegeben werden und unnötige Verunsicherung vermieden wird.
Alle relevanten Kanäle, wie Website, soziale Medien, lokale Presse und Radiosender werden genutzt, um die Öffentlichkeit zu informieren.
Was bedeuten Grenzwertüberschreitungen?
Die Trinkwasserverordnung legt Grenzwerte für verschiedene Parameter fest, die dem Vorsorgeprinzip folgen. Eine Überschreitung dieser Werte bedeutet nicht zwangsläufig eine Gesundheitsgefahr. Es hängt vom jeweiligen Parameter und der Höhe sowie Dauer der Überschreitung ab. Beispielsweise kann das Auftreten von E. coli und coliformen Keimen auf eine Veränderung der Wasserqualität hinweisen, was weitere Untersuchungen erfordert. Eine Überschreitung des Grenzwertes für Blei könnte auf alte Bleileitungen oder nicht normgerechte Armaturen hindeuten.
Was passiert bei Grenzwertüberschreitungen?
Bei einer Grenzwertüberschreitung wird die Ursache geprüft und die entsprechenden Maßnahmen eingeleitet. Das Gesundheitsamt beurteilt, ob eine unmittelbare Gesundheitsgefahr besteht oder ob die Überschreitung vorübergehend toleriert werden kann, bis Abhilfemaßnahmen umgesetzt sind.
Wie ist die Keimbelastung einzuordnen?
Trinkwasser in Deutschland gilt als eines der bestkontrollierten Lebensmittel und unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben. Dennoch können Verunreinigungen durch Faktoren wie Starkregen oder Schwachstellen in den Trinkwasseranlagen entstehen. Solche Ereignisse werden durch regelmäßige und umfangreiche Tests schnell erkannt.
Es wurde eine geringe Grenzwertüberschreitung festgestellt, bei der nur eine geringe Anzahl coliformer Keime und ein einzelner E. coli-Keim nachgewiesen wurden. Der Grenzwert für E. coli und coliforme Keime liegt bei 0 KBE (koloniebildende Einheiten) pro 100 ml Wasser.
Wie oft wird das Trinkwasser getestet?
Das Trinkwasser wird regelmäßig und kontinuierlich gemäß den gesetzlichen Vorgaben überprüft. Die Probenahme erfolgt in festgelegten Intervallen, um die Qualität sicherzustellen
Warum ist das Abkochen des Wassers wichtig?
Das Abkochen des Wassers stellt sicher, dass potenziell enthaltene Mikroorganismen inaktiviert werden. Schon bei einer Temperatur von 80 °C für mindestens drei Minuten werden die relevanten Keime weitgehend entfernt.
Für welche Nutzungszwecke muss Wasser abgekocht werden?
Wasser, das für den Verzehr, zum Waschen von Obst und Gemüse oder zur Zubereitung von Lebensmitteln verwendet wird, sollte abgekocht werden. Ebenso muss Wasser zum Zähneputzen, für Eiswürfel oder zur Körperpflege bei Personengruppen wie Kleinkindern, Kranken oder immungeschwächten Personen abgekocht werden.
Was muss ich tun, um Wasser ausreichend abzukochen?
Um das Wasser ausreichend abzukochen, sollte es mindestens drei Minuten lang bei 80 °C gekocht werden. Entnommenes Wasser aus der häuslichen Heißwasseraufbereitung ist in der Regel nicht ausreichend, da die Temperaturen oft zu niedrig sind.
Wie viele Menschen sind betroffen?
Ungefähr 15.000 Einwohner in den betroffenen Gebieten sind von den Maßnahmen betroffen.
Wie viele telefonischen Anfragen gab es und welche Bedenken wurden geäußert?
Rund 400 Anrufe gingen beim Info-Telefon ein. Die häufigsten Fragen betrafen die Gesundheitsrisiken und die richtige Nutzung des Trinkwassers. Besonders ältere Menschen, Schwangere und Personen mit geschwächtem Immunsystem zeigten sich besorgt.
Von welchem Wasserwerk wird der Speicher Klaustorf gespeist und wie viel Wasser fasst er?
Der Speicher Klaustorf besteht aus zwei Behältern, die mehrere tausend Kubikmeter Wasser fassen. Diese Speicher werden abwechselnd aus verschiedenen Wasserwerken versorgt.
Wird untersucht, ob die Beeinträchtigung bereits im Wasserwerk auftrat?
Ja, es wurden umfassende Tests in den Wasserwerken sowie entlang der Versorgungstrassen durchgeführt. Es wurden keine Auffälligkeiten festgestellt, die betroffene Probe wurde direkt am Ausgang eines Speicherbehälters in Klaustorf entnommen.