Hinweis zur Zählerablesung

Die Firma co.met GmbH hat im Auftrag des Zweckverbands Ostholstein E-Mails zur Zählerablesung versendet. Der E-Mail-Absender lautet Zweckverband Ostholstein mit der folgenden E-Mail-Adresse: zaehler@ablesen.de. Diese E-Mail-Adresse ist somit als vertrauenswürdig einzustufen.

Sie möchten uns Ihre Zählerstände mitteilen? Schicken Sie uns die ausgefüllte Ablesekarte zurück oder melden Sie sich per Telefon. Natürlich können Sie uns auch Ihre Zählerstände ganz einfach online mitteilen: https://www.ablesen.de/ostholstein/ (Hinweis: Beim Anklicken des Links verlassen Sie die Seite des ZVO.)

Die Kundennummer 7xxxxxx dient lediglich der Erfassung Ihrer Zählerstände. Ihre bekannte Kundennummer 8xxxxxx und/oder 6xxxxxx bleibt bestehen.

ZVO investiert in die Zukunft der Region

von Katharina Grimm

Wir investieren in die Zukunft der Region: rund 80 Millionen Euro für eine sichere und moderne Infrastruktur
Gebühren-/Preisanpassungen ab Januar 2025

Um die Infrastruktur in Ostholstein zukunftssicher zu gestalten, planen wir im Jahr 2025 rund 80 Millionen Euro in die Modernisierung und den Ausbau von Netzen und Anlagen für die Ver- und Entsorgung der Region zu investieren. Mit gezielten Verbesserungen in den Bereichen Abfallwirtschaft, Abwasser, Energie, Wasser sowie Breitband legen wir den Grundstein für eine moderne und stabile Infrastruktur. Vor dem Hintergrund der aktuell vieldiskutierten geringen Investitionstätigkeit in Deutschland heben wir uns damit ab und setzen regional wichtige wirtschaftliche Impulse. Die Umsetzung der geplanten Vorhaben erfolgt über transparente Ausschreibungsverfahren, bei denen zahlreiche Aufträge an die mittelständische Wirtschaft in der Region und darüber hinaus vergeben werden. So stärken wir nicht nur die Infrastruktur, sondern unterstützen auch gezielt die regionale Wirtschaft.

Mit Gebühren-/Preisanpassungen von zwei bis fünf Prozent ab dem 1. Januar 2025 leisten unsere Kundinnen und Kunden dazu einen wichtigen Beitrag. Wir sind ganz überwiegend für ländliche und touristisch geprägte Regionen zuständig. Die gemeinsame Erledigung kommunaler Aufgaben unter einem Dach führt damit zu vergleichsweise günstigen Gebühren und Entgelten.

Gezielte Investitionen in eine moderne Infrastruktur
Wir planen umfangreiche Erneuerungen und Erweiterungen der Infrastruktur in allen wesentlichen Bereichen. Für das Jahr 2025 sind folgende Investitionen vorgesehen:

  • 6,6 Millionen Euro in die Abfallwirtschaft für eine moderne und zuverlässige Entsorgung,
  • 24,3 Millionen Euro in die Schmutzwasserinfrastruktur zur Modernisierung und Ausbau von Kanälen, Klärwerken und Pumpstationen,
  • 2,4 Millionen Euro in Maßnahmen zur Niederschlagswasserbeseitigung,
  • 9,1 Millionen Euro in die Versorgungsstabilität und Effizienz der Wärme- und Energieinfrastruktur,
  • 12,3 Millionen Euro in der Wasserversorgung,
  • 24 Millionen Euro für den noch fehlenden letzten Teil des Ausbaus des Glasfasernetzes, den die Region digital vernetzt und zukunftssicher macht sowie
  • 1,8 Millionen Euro für sonstige Investitionen, wie beispielsweise die Weiterentwicklung von IT-Systemen und die Modernisierung von Betriebsgebäuden.

Gebühren-/Preisanpassungen im Detail

  • Abfall: Ein „Standardhaushalt“ mit drei bis vier Personen und 14-täglicher Abfuhr einer 80-Liter-Bio-, einer 80-Liter-Restmülltonne und der dazu kostenfrei zur Verfügung gestellten Altpapiertonne zahlt ab 2025 eine Jahresgebühr von 227,88 Euro (monatlich 18,99 Euro) statt bisher 216,72 Euro (monatlich 18,06 Euro). Dies entspricht einer Erhöhung von 11,16 Euro pro Jahr (monatlich 93 Cent). Darin enthalten sind pro Jahr insgesamt 64 Abholungen für die drei kommunalen Abfallbehälter und die vielfältigen Entsorgungsmöglichkeiten auf den drei Recyclinghöfen. Die gelbe Tonne für Verpackungen ist in Deutschland privatwirtschaftlich über die Verpackungshersteller und die Dualen Systeme und nicht über Gebühren finanziert.
  • Niederschlagswasser: In diesem Bereich steigen die Gebühren, weil wir gesetzlich verpflichtet sind, die vorgehaltenen Regenrückhaltebecken zu entschlammen. Ohne Entschlammung ist die wichtige Funktion der Becken dauerhaft nicht gewährleistet. Hier entsteht zusätzlicher Aufwand, der refinanziert werden muss. Die Grundgebühr bleibt unverändert bei 25 Euro pro Jahr. Die an der Größe der versiegelten Fläche orientierten Leistungsgebühr steigt von 50 Cent auf 79 Cent pro Quadratmeter. Bei einer befestigten Fläche von beispielsweise 200 Quadratmetern ergibt sich so eine jährliche Anpassung der gesamten Leistungsgebühr von 100 Euro auf 158 Euro. Das ist eine monatliche Mehrbelastung von 4,83 Euro.
  • Schmutzwasser: Die Grundgebühr bleibt unverändert, während die Leistungsgebühr pro Kubikmeter von 3,53 Euro auf 3,62 Euro ansteigt. Ein drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 120 Kubikmetern zahlt künftig 434,40 Euro statt 423,60 Euro Leistungsgebühr. Dies entspricht einer Erhöhung von 10,80 Euro pro Jahr (monatlich 90 Cent).
  • Wasser: Für das Jahr 2025 steigt der Arbeitspreis für Wasser von 2,57 Euro auf 2,68 Euro pro Kubikmeter, während der Grundpreis unverändert bleibt. Ein drei-Personen-Haushalt mit einem Wasserverbrauch von 120 Kubikmetern pro Jahr zahlt dadurch jährlich 13,20 Euro mehr, was einer monatlichen Mehrbelastung von rund 1,10 Euro entspricht.

Die Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser und die Preise für Wasser werden einjährig festgelegt und gelten für das Jahr 2025. Die Gebühren für die Abfallentsorgung sind für zwei Jahre kalkuliert und gelten für die Jahre 2025 und 2026.

Starkes Engagement für die Region
Mit 588 Mitarbeitenden sichern wir täglich die Ver- und Entsorgung in der Region – von Wasser und Wärme über Abfall bis hin zum Glasfaserausbau. Doch ein Großteil der Infrastruktur, wie Wasser- und Abwassernetze, Wasser- und Klärwerke, Pumpstationen und das Müllheizkraftwerk, wurde bereits weit vor der Jahrtausendwende errichtet und muss nach und nach umfassend modernisiert werden.

Unser Verbandsvorsteher Frank Spreckels betont: „Wir investieren schon seit einigen Jahren deutlich mehr als in früheren Jahrzehnten und das muss auch so sein. Gerade jetzt drehen sich doch viele Diskussionen in unserem Land um veraltete Infrastruktur, zu wenig Investitionen, Energieeffizienz und den Klimaschutz. Wir machen das jetzt, wir machen das hier und wir machen das mit unseren Partnern - den mittelständischen Unternehmen aus der Region.“ Insgesamt leisten unsere Kundinnen und Kunden sowie wir gemeinsam einen entscheidenden Beitrag zur Zukunft Ostholsteins mit einer modernen, sicheren und umweltfreundlichen Infrastruktur.

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