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ZVO Verbandsversammlung am 2. Juli

von Katharina Grimm

Jahresergebnis von 1,9 Millionen Euro trotz hoher Investitionen, ambitionierter Klimaschutz und ein Ausblick auf die Abfallsammlung ab 2027

In der heutigen Verbandsversammlung ging es um den Jahresabschluss und die Klimaschutzbilanz 2024. Trotz erneut starker Investitionen in die benötigte Erneuerung der Infrastruktur für Ver- und Entsorgung in der Region ist der ZVO wirtschaftlich stabil.

Solide Finanzlage und hohe Investitionen

Der ZVO blickt auf ein stabiles Geschäftsjahr 2024 zurück. Das Anlagevermögen, bestehend aus den Ver- und Entsorgungsnetzen, stieg durch Investitionen für die fortlaufende Modernisierung der Infrastruktur auf insgesamt 404 Millionen Euro an. Die Umsätze von 162 Millionen Euro verteilen sich auf die Gasversorgung (69 Millionen Euro), Abfallwirtschaft (42 Millionen Euro), Abwasser (30 Millionen Euro) und Trinkwasser (20 Millionen Euro). Mit der Verpachtung des vom ZVO in den bislang unterversorgten Gebieten gebauten Glasfasernetzes wurden Pachterlöse von einer Million Euro erzielt. Es konnte ein Überschuss von rund 1,9 Millionen Euro erwirtschaftet werden.

„Die Erneuerung unserer Netze und Anlagen bleibt ein wesentliches Ziel in den nächsten Jahren. Dieses Jahr haben wir 50,5 Millionen Euro investiert. Wir wollen für unsere Kundinnen und Kunden verlässlich sein und auch in bewegten Zeiten mit vielen Herausforderungen einen wirtschaftlich stabilen und leistungsfähigen ZVO erhalten und entwickeln. Das ist auch ein klarer Auftrag unserer Mitgliedsgemeinden“, betont Verbandsvorsteher Frank Spreckels.

Klimaschutz im Fokus – THG-Bilanz 2024

Die aktuelle Treibhausgasbilanz zeigt, dass der ZVO seit 2020 die CO₂-Emissionen um insgesamt 29 Prozent senken konnte. Dennoch wurde der selbst gesteckte Zielpfad in diesem Jahr erstmals leicht überschritten. Hauptursachen für den CO₂-Ausstoß sind die Abfallverbrennung, der Fuhrpark und der Einsatz von Erdgas. Um die Klimaziele – insbesondere das Ziel der Klimaneutralität bis 2032 – zu erreichen, setzt der ZVO auf die Elektrifizierung des Fuhrparks, den Einsatz von Klimadiesel als Brückentechnologie sowie auf weitere Effizienzmaßnahmen in den Anlagen und den Ausbau erneuerbarer Energien. Der ZVO beobachtet die Entwicklungen rund um mögliche Kompensationsmaßnahmen ab 2028 und die rechtlichen Rahmenbedingungen. Das ZVO Klimaschutzziel bleibt weiterhin bestehen.

Tourenplanung 2027: Flexibler und klimafreundlicher

Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die zukünftige Organisation der Abfallsammlung. Ab dem 1. Januar 2027 kommt für die Touren der ZVO-Abfallsammelflotte eine optimierte Tourenplanung zum Einsatz, die aktuell vorbereitet wird und den stärkeren Einsatz von batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen ermöglicht. Statt der bisher für die Kundinnen und Kunden an einem einzigen Tag stattfindenden Abfallsammlung soll es zukünftig in den meisten Fällen zwei Sammeltage geben. Ohne diese Umstellung wäre der langfristig auch wirtschaftlich sinnvolle Einsatz von E-Fahrzeugen in der Abfallsammlung nicht möglich.

Breitband: Fortschritte beim Glasfaserausbau

Im kommunalen Glasfaserausbauprojekt wurden weitere Schritte umgesetzt. Die siebte und letzte Technikzentrale wurde auf Fehmarn in Betrieb genommen, nachdem bereits sechs auf dem Festland aktiv geschaltet wurden. Auf Fehmarn sind die ersten 150 Hausanschlüsse aktiv. Im gesamten Projektgebiet sind inzwischen über 10.000 Hausanschlüsse aktiv. Der Tiefbau ist auf über 1.000 Kilometern abgeschlossen, insgesamt wurden mehr als 2.500 Kilometer Glasfaser verlegt. Das Projekt befindet sich auf der Zielgeraden.

Ausblick

Mit den in der Verbandsversammlung getroffenen Entscheidungen stellt sich der ZVO den Herausforderungen der kommenden Jahre – von der Energiewende über die Digitalisierung bis zum Klimaschutz. Ziel bleibt es, die Versorgung in Ostholstein auch künftig wirtschaftlich, zuverlässig und umweltbewusst zu gestalten – für die Zukunft unserer Region.

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