Hinweis zur Zählerablesung

Die Firma co.met GmbH hat im Auftrag des Zweckverbands Ostholstein E-Mails zur Zählerablesung versendet. Der E-Mail-Absender lautet Zweckverband Ostholstein mit der folgenden E-Mail-Adresse: zaehler@ablesen.de. Diese E-Mail-Adresse ist somit als vertrauenswürdig einzustufen.

Sie möchten uns Ihre Zählerstände mitteilen? Schicken Sie uns bis zum 30.09.2024 die ausgefüllte Ablesekarte zurück oder melden Sie sich per Telefon. Natürlich können Sie uns auch Ihre Zählerstände ganz einfach online mitteilen: https://www.ablesen.de/ostholstein/ (Hinweis: Beim Anklicken des Links verlassen Sie die Seite des ZVO.).

Die Kundennummer 7xxxxxx dient lediglich der Erfassung Ihrer Zählerstände. Ihre bekannte Kundennummer 8xxxxxx und/oder 6xxxxxx bleibt bestehen.

Ökologisch und effizient

Energiegewinnung durch Abfallverbrennung im MHKW

Auch mit der besten Mülltrennung bleibt immer ein Anteil Restmüll übrig, der nicht recycelt und wiederverwertet werden kann. Diesen Abfall verwandeln wir in unserem hochmodernen Müllheizkraftwerk (MHKW) in Neustadt in Holstein in wertvolle Energie. Die Abfallmenge, die wir alle zusammen jeden Tag produzieren, bleibt trotz gestiegenem Umweltbewusstsein groß. Das MHKW reduziert diese Restabfallmenge durch Verbrennung fast vollständig – natürlich unter Einhaltung strengster Emissionsschutzauflagen. Diese sogenannte thermische Verwertung ersetzt die früher übliche Deponierung von Abfällen.

Energie aus Müll

Mit dem MHKW wird die Umwelt doppelt entlastet: Die im Abfall noch enthaltene Energie wird zurückgewonnen und regionale Kunden mit Strom und Fernwärme versorgt. Mit dem abgegebenen Strom könnten bis zu 5.000 Haushalte ihren Elektrizitätsbedarf decken. Die produzierte Fernwärme versorgt z.B. ein Klinikum in Neustadt, die Liegenschaften der Bundeswehr sowie der Bundespolizei und unsere Verwaltungsgebäude.

Das MHKW – Transparente Emissionen

Darauf können Sie sich verlassen: Neueste Rauchgasreinigungsverfahren und hochmoderne Kontrollcenter sorgen dafür, dass die strengen Emissionsschutzauflagen stets weit unterschritten werden. Darüber gibt der jährlich veröffentlichte Emissionsbericht Auskunft. Zudem ist die zuständige Überwachungsbehörde zu jeder Zeit über sämtliche Emissionswerte informiert. Rufen Sie uns gerne an, wenn Sie weitere Fragen zum Müllheizkraftwerk haben.

Infos zum MHKW

Hier finden Sie den aktuellen Messbericht.

So funktioniert ein Müllheizkraftwerk

Anlieferung

Jeden Tag kippen unsere Müllfahrzeuge fast 160 Tonnen gesammelten Abfall in den Müllbunker. Im Inneren dieses Zwischenlagers sitzt ein Kollege am Kran, um den Abfall mit dem Greifer zu durchmischen. Denn Müll ist nicht gleich Müll und verbrennt unterschiedlich gut. Mischen führt also zu einem optimalen Verbrennungsprozess. Und wie bekommt man den typischen Müllgeruch in den Griff? Im Müllbunker herrscht ein Unterdruck, der es schafft, die Gerüche auf Minimum zu reduzieren. Der Kran befördert den Müll jetzt in einen Trichter auf ein Vorschubrost – eine Art Fließband, das wie eine flach liegende Treppe aussieht.

Verbrennung

Auf diesem wassergekühlten Rost wird der Müll bei mindestens 850 °C verbrannt: gleichmäßig, vollständig und schadstoffarm. Moderne Technik steuert dafür die Geschwindigkeit des „Fließbandes“ und die Luftzufuhr.

Dampferzeugung

Wie wird nun aus dem Abfall Strom und Fernwärme erzeugt? Bei der Verbrennung entsteht heißes Rauchgas. Mit diesem wird das in den Kesselrohren befindliche Wasser so stark erhitzt, dass Dampf entsteht. Dieser Dampf wird an eine Turbine geleitet und zu Strom umgewandelt. Gleichzeitig wird ein Teil des Dampfes für die Erzeugung von Fernwärme ausgekoppelt.

Rauchgasreinigung

Ganz klar: Saubere Luft ist ein hohes Gut. Daher wird das verbleibende Rauchgas unter strengsten Auflagen gereinigt, um Mensch und Umwelt zu schützen. Sensoren übermitteln fortwährend alle relevanten Daten. Die Reinigung geschieht in mehreren Filterstufen, die Feststoffe, Stäube, Quecksilber, Dioxine/Furane, Chlor-, Fluorwasserstoff, Schwefeldioxid und Stickstoff aus dem Rauchgas entfernen.

Rückstände

Der nicht brennbare Teil des angelieferten Restmülls bleibt nach der Verbrennung als Schlacke übrig. Sie wird sortiert und gesiebt und dann als Baumaterial wiederverwertet. Der Staub aus den Kessel- und Filtern wird eingelagert.